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Die gebürtige Bernerin Patricia Duy Diễm Đỗ mit vietnamesischen Wurzel entdeckte bereits im jungen Alter die Leidenschaft für das Violin- und Klavierspiel. Das ermöglichte ihr, die Vielfältigkeit der Musik schon früh in unterschiedlichen Formen zu erleben, was für sie bis heute ein wichtiger Bestandteil des Musizierens ist. Sie absolvierte ihre Studien auf der modernen Violine bei Prof. Monika Urbaniak an der Hochschule der Künste Bern mit Auszeichnung, im Jahr 2021 folgte das erfolgreiche Konzertdiplom bei Alexander Sitkovetsky an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie ist auf beiden Instrumenten mehrfache Preisträgerin des Schweizer Jugendmusikwettbewerbs.

Patricia Do tritt häufig in Konzerten mit breitem Repertoire aus allen Epochen auf, mit besonderem Interesse an der historischen Aufführungspraxis. Parallel zum modernen Studium begann sie ihre Spezialisierung auf der Barockvioline zunächst bei Meret Lüthi und Sabine Stoffer, später bei Monika Baer. In ihrer Forschungsarbeit untersuchte sie die historische Entwicklung der Kadenzen im Allgemeinen sowie die gegensätzlichen Erwartungen im Sinne von Improvisation und traditioneller Weiterführung bestehender Motive im Rahmen der Solokadenzen zu Beethoven’s Violinkonzert Op. 61 bei Prof. Dr. Dominik Sackmann und Angelika Moths.

Sie wirkte bereits im Freiburger Barockorchester (DE), Les Passions de L’ame (CH) mit und spielt regelmässig im Zürcher Barockorchester, der J. S. Bach–Stiftung in St. Gallen und anderen Formationen mit. Wichtige Einflüsse hinsichtlich des Violinspiels konnte sie unter anderem in Meisterkursen bei Prof. Igor Ozim, John Holloway, Leila Schayegh und Rachel Podger, uvm. erlangen. Als Orchester- und Kammermusikerin ist sie bereits in vielen Sälen im In- und Ausland aufgetreten, unter anderem in der Tonhalle Zürich, im Casino Bern, in der Victoria Hall, im Stadttheater Neuburg uvm.

Seit Anfang 2022 ist sie festes Mitglied des Berner Kammerorchesters. Nicht zuletzt wird sie regelmässig als Korrepetitorin für Stufentests und Konzerte unterschiedlicher Altersstufen und Niveaus angefragt.